Regionalkonferenz fordert: AKW Grohnde darf nicht wieder ans Netz!

Die GRÜNEN in Hameln-Pyrmont haben auf Ihrer Kreismitgliederversammlung am Donnerstag den 05.06.2014 in Hessisch Oldendorf einstimmig beschlossen, den Apell der Regionalkonferenz „AKW Grohnde abschalten“ an den Niedersächsischen Umweltminister Wenzel zu unterstützen.“Mal ganz davon abgesehen, dass wir diese rückwärtsgerichtete menschen- und umweltfeindliche Art der Energieerzeugung noch nie unterstützt haben, lassen uns die aktuell im AKW aufgetretenen Schäden doch erheblich an der Vertrauenwürdigkeit des Unternehmens e.on zweifeln“, so die Kreistagsabgeordnete Britta Kellermann.

Hier der Apell der Regionalkonferenz „AKW Grohnde abschalten“ im Wortlaut:

Das Atomkraftwerk Grohnde ist seit Jahrzehnten umstritten. Beim Bau in den 70er Jahren wurde Stahl verwendet, der schon damals nicht mehr zulässig war. Mit 231 Ereignissen weist Grohnde die meisten meldepflichtigen Ereignisse aller deutschen AKWs auf, ein Indikator für ein niedriges Sicherheitsniveau. Ende April wurde bei den jährlichen Wartungsarbeiten ein Generatorschaden festgestellt. Um die Stillstandszeit möglichst kurz zu halten, soll jetzt ein alter, gebrauchter Generator eingebaut werden. Kurze Zeit später tauchten immer mehr Schäden auf; so wurden kaputte Bauteile (sog. Drosselkörper) im Reaktorkern gefunden. Gleichzeitig wurde bekannt, dass die Stromkonzerne ihre Atomkraftwerke an den Staat abgeben wollen. Jetzt noch schnell Gewinne machen und die langfristigen Folgen tragen Andere ? – Nicht mit uns !“

[Hier online unterschreiben]

Die Regionalkonferenz „AKW Grohnde abschalten“ hat für Samstag, den 14. Juni um 12:00 Uhr eine Demonstration auf dem Opernplatz in Hannover angemeldet. Das ist rechtzeitig, um vor dem 20. Juni ein deutliches Zeichen zu setzen, dass das AKW Grohnde nicht wieder ans Netz gehen darf. Weitersagen ! – Mehr Infos und Material zur Ankündigung in Kürze auf www.grohnde-kampagne.de .“

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