Zur Verwendung des umstrittenen Pflanzengiftes GLYPHOSAT auf den städtischen Grün-flächen
stellen wir der Verwaltung folgende Fragen:
- Wo wird zur Zeit Glyphosat eingesetzt?
- In welchen Mengen und in welcher Häufigkeit? Muss die Verwendung beantragt werden?
- Welche Alternativen gibt es (andere Pflanzenschutzmittel, Pflügen, manuelle Un-krautentfernung, etc.)
- Könnte der Betriebshof manuelle Bearbeitung leisten?
- Würde dies zu erhöhtem Personaleinsatz führen oder müsste eine Fremdvergabe erfolgen?
- Welche finanziellen Auswirkungen hätte der Verzicht auf Glyphosat für die Stadt Hameln?
Begründung:
Das umstrittene Pflanzengift Glyphosat kann schwerwiegende Folgen für die Gesundheit von Mensch, Tier und Pflanze haben. Die Weltgesundheitsorganisation WHO stuft das Pestizid als „wahrscheinlich krebserregend“ ein. Glyphosat ist außerdem ein Wasserschad-stoff. Zur Zeit wird es leider noch recht bedenkenlos in der Landwirtschaft und Grünflä-chenpflege angewendet. Um die Gesundheit unserer Bürger zu schützen, wünschen wir uns Aufklärung, in welchem Maße das Pestizid Glyphosat in unserer Stadt angewendet wird und ob es nicht Alternativen gibt, die Mensch und Natur weniger bzw. nicht belasten.
Weitere Begründungen erfolgen ggf. mündlich.
Der Antrag als pdf: