Der Schutz von Umwelt, Natur und Landschaft ist der Schwerpunkt GRÜNER Politik.
Es geht um den Schutz und den Erhalt für nachfolgende Generationen. Diese Ziele dürfen wir nicht leichtfertig aufweichen oder aufgeben.
Immer wieder steigt der Druck, bestehende oder zukünftige Schutzgebiete für die Erschließung von Baugebieten aufzugeben. Dies zu verhindern ist unsere Aufgabe. Von der Stadtverwaltung erwarten wir ein planvolles, umwelt- und naturschonendes Vorgehen.
Ein planvolles, umwelt- und naturschonendes Handeln darf sich nicht auf den Umgang mit Baugebieten beschränken, sondern muss bei der Erarbeitung und Umsetzung von Modernisierungs-, Verkehrs- oder Energiekonzepten Berücksichtigung finden.
GRÜNES Ziel ist der Umbau der kompletten Energieversorgung hin zur Nutzung von 100 Prozent erneuerbaren Energien. Das ist für uns eine Frage von Gerechtigkeit – im Umgang mit der Natur und in Verantwortung für nachfolgende Generationen. Die Beteiligung unserer kreisangehörigen Stadt am Masterplan 2050 des Landkreises ist für uns GRÜNE zwingend notwendig.
Unsere wichtigste heimische „Energiequelle“ ist nach wie vor das Energiesparen. Darum ist die Grundlage unserer Energiepolitik, das Energiesparen zu fördern, z.B. durch Beratungsangebote oder Förderung energetischer Sanierungen. Wir wollen die enge Zusammenarbeit der Stadt Hameln mit den Umweltverbänden und der Klimaschutzagentur.
Wir fordern eine glyphosatfreie Stadt Hameln. Dabei ist Glyphosat nur ein Beispiel für viele Pestizide. Aber Pestizide haben weder in unserem Essen, noch in unseren Gärten etwas verloren. Das gleiche gilt für den Einsatz von Gentechnik!
Es ist erfreulich, dass der Anteil an Strom aus regenerativen Quellen, den die Stadtwerke liefern, in den letzten Jahren von 31,6{ac3304263dd34c1ae4a87ebaa3650b757329acfc186ef845ab98ef6c2c6210bd} auf 55{ac3304263dd34c1ae4a87ebaa3650b757329acfc186ef845ab98ef6c2c6210bd} gestiegen ist und damit deutlich über dem Bundesdurchschnitt liegt. Es ist unser GRÜNES Ziel, den Kohlestromanteil bei den Stadtwerken von ca. 34{ac3304263dd34c1ae4a87ebaa3650b757329acfc186ef845ab98ef6c2c6210bd} auf 0{ac3304263dd34c1ae4a87ebaa3650b757329acfc186ef845ab98ef6c2c6210bd} zu reduzieren und den Kohleausstieg hier vor Ort weiter voran zu bringen! Dazu gehört auch: Keine Geldanlagen öffentlicher Träger in fossile Energien.
Selbstverständlich bleibt es mit GRÜN dabei: Nicht nur weg von der Kohle, sondern auch weg vom Atom! Die Gefahr wird erst abnehmen, wenn das AKW Grohnde endlich abgeschaltet ist. Dafür standen und stehen wir GRÜNE von Anfang an.
Um Ortsteile zu sichern braucht es keine neuen Baugebiete, sondern Investitionen in die Infrastruktur. ÖPNV, Nahversorger, Ärzte, Schulen, Angebote für Jugendliche usw. sind die Elemente, die eine Stärkung der Infrastruktur bedeuten.
Wir wollen:
- den Vorrang für Sanierung im Bestand, die Schließung von Baulücken vor weiterer Zersiedlung und die Nutzung von Konversionsflächen, die keinen Naturschutzcharakter haben.
- Unsere Stadt darf sich nicht auf Kosten der Entwicklungschancen und der Lebensqualität nachfolgender Generationen immer weiter ausdehnen. Wir stehen für den Grundsatz „Innenentwicklung statt Außenentwicklung“.
- die Reduzierung von Lärm und Luftverschmutzung.
- eine naturverträgliche, schonende Bewirtschaftung des stadtnahen Waldes.
- eine dauerhafte Herausnahme schützenswerter Waldflächen aus der forstwirtschaftlichen Nutzung. Auf anderen Waldflächen eine ökologische forstwirtschaftliche Nutzung.
- kein Verkauf von städtischem Wald.
- innerhalb des Naturparkes Weserbergland die Errichtung eines Wildkatzenkorridores zwischen dem Gelbbauch-Unken-Biotop am Süntel und den Hameln-Fischbecker Wäldern. Diese Flächen sollen als Naturschutzgebiet ausgewiesen werden.
- eine „Grüne Speiche“ für Hameln, die sich von den Sünteldörfern über den Rotenberg und Ravelins Camp bis an die Weser erstreckt.
- Die Evaluierung und Fortschreibung des aktuell gültigen städtischen Klimaschutzkonzeptes (2010 -2020).
- die Förderung der biologischen Vielfalt.
- eine gentechnikfreie Umwelt. Deshalb setzen wir GRÜNEN uns dafür ein, dass die Stadt als Flächeneigentümerin in neuen Pachtverträgen festschreibt, dass der Anbau und Einsatz von gentechnisch veränderten Organismen auf ihren Flächen verboten ist.
- Alles daran setzen, jede Form der Massentierhaltung auf dem Gebiet der Stadt Hameln zu verhindern.
- Neupflanzung von Bäumen als gemeinsame bürgerschaftliche und städtische Verpflichtung.
- eine weitere Sensibilisierung und Transparenz der Stadtverwaltung beim Thema Grünflächen- und Baumpflege.
- stärkere Berücksichtigung von Begrünungsmaßnahmen in privaten und gewerblichen Baugenehmigungen. Durchsetzung der Auflagen vor der Endabnahme der Baumaßnahme.
- Zügige Realisierung der Naturschutzgebiete Düth und des ehemaligen Standortübungsplatzes Pötzen.
- die enge Zusammenarbeit zwischen Tierschutzverein und der Stadt zur Kastration von Fundkatzen.