Am 15.08.2018 besuchten die Fraktionsmitglieder, Michael Ebbecke, Tom Jürgens, Wilhelm Koops, Michael Maxein und Torsten Schulte den Verein „die Brücke“. Frau Niebuhr, Frau Baukmeier sowie drei Besucher empfingen die Fraktionsmitglieder mit einer Erfrischung und kleinen Leckereien. Nach einer allgemeinen Vorstellungsrunde berichtet Frau Niebuhr über die Unternehmungen und Rahmenbedingung der „Brücke“. Sie stellte das Monatsprogramm vor bei dem gemeinschaftliche Aktivitäten wie Frühstück, Mittagessen, Spiele und kreative Treffen neben Beratungsgesprächen nicht zu kurz kommen. Auch die Besucher äußerten sich dahingehend, dass die Gemeinschaftsaktionen sehr viel Spaß machen und neben vertraulichen Gesprächen eine wichtige Rolle in der Brücke spielen. Die Besucher „der Brücke“ sind zwischen 20 und 80 Jahre alt und etwa im selben Verhältnis Männer und Frauen. Auffällig ist, dass deutlich mehr Besucher aus Hameln kommen, als aus dem Landkreis. Dies kann unter Umständen daran liegen, dass potentielle Besucher häufig keine Möglichkeit haben zur Brücke anzureisen bzw. die Kosten hierfür nicht tragen können. Zur Kostenübernahme gibt es zwar Möglichkeiten, diese sind leider jedoch nicht so bekannt. Rückblickend ist festzustellen, dass die Besucherzahlen seit Bestehen des Vereins immer weiter steigen. Insbesondere ist der Bedarf für ein derartiges Angebot gestiegen, da seelische Erkrankungen zunehmen und die Zahl der Therapeuten nicht im gleichen Maß. „Die Brücke“ finanziert sich ausschließlich über Spenden, Mitgliedsbeiträge, Verkaufsaktionen, „sozialen Arbeitstag der Sparkasse“ und Zuwendungen des Landkreises Hameln-Pyrmont. Die Förderung durch den Landkreis wurde in den 29 Jahren des Bestehens der „Brücke“ nicht erhöht. Eine Förderung durch „Aktion Mensch“ wurde eingestellt, da die Räumlichkeiten nicht barrierefrei sind. Nach ca 90 Minuten interessantem Gespräch und einer Führung durch die Räumlichkeiten äußerten die Mitglieder des Vereins „die Brücke“ den Wunsch, dass es mehr Planungssicherheit gibt, das heißt Geldzuwendungen verlässlich zu verbuchen sind. Gern dürften die regelmäßigen Zuwendungen sich auch erhöhen, damit die Zahl der Therapeuten-Stunden gesteigert werden kann. Mit einer besseren finanziellen Ausstattung könnte man auch den Wunsch der Besucher erfüllen, „die Brücke“ auch an den Wochenenden zu öffnen.