Tomke Appeldorn und Svenja Appuhn neue Sprecherinnen der Grünen Jugend Niedersachsen
Die Grüne Jugend Niedersachsen hat auf ihrer Landesmitgliederversammlung in Hildesheim einen neuen Landesvorstand gewählt. Als neue Sprecherinnen wurden Tomke Appeldorn (21) aus Lüneburg und Svenja Appuhn (21) aus Hannover gewählt.
Tomke Appeldorn forderte in ihrer Bewerbungsrede: „Wir als Grüne Jugend Niedersachsen müssen uns konsequent gegen Rassismus und Faschismus stellen und deshalb brauchen wir eine engere Zusammenarbeit mit antifaschistischen Bündnissen. Dazu zählt auch, am 30. November gemeinsam in Braunschweig gegen den AfD Bundesparteitag auf die Straße zu gehen!“
Svenja Appuhn forderte vor allem ein Umdenken in der Verkehrspolitik:
„Verkehrswende bedeutet nicht, dass wir alle Verbrenner auf unseren Straßen einfach nur durch Elektroautos ersetzen. Im Auto-Paradies Niedersachsen müssen wir da der Landesregierung und auch VW genau auf die Finger schauen.“
Neuer politischer Geschäftsführer wurde Konstantin Mallach (22) und neue Schatzmeisterin wurde Pippa Schneider (24), beide aus Göttingen. Als Beisitzerin und Frauen-, Inter-, Trans*- und genderpolitische Sprecherin wurde Pia Scholten (20) aus Hannover gewählt. Den Landesvorstand ergänzen als weitere Beisitzer*innen Charlotte Müller-Vahl (18) aus Hannover, Lorenz Berger (24) aus Göttingen und Johanna Ellerhoff (16) aus Hildesheim.
Dieses Wochenende tagen rund 80 Mitglieder der Grünen Jugend Niedersachsen auf ihrem Klimakongress und ihrer Landesmitgliederversammlung in der Waldorfschule Hildesheim. Neben den Vorstandswahlen steht ein umfassendes politisches Bildungsprogramm zur Klimakrise auf der Tagesordnung. Als Gäste zu politischen Reden waren unter anderem Anne Kura und Hanso Janßen, Landesvorsitzende der niedersächsischen Grünen, Max Lucks, Bundessprecher der Grünen Jugend, und Anna Peters, internationale Koordinatorin der Grünen Jugend und Rashmi Grashorn, Sprecherin der Grünen im Kreis Hildesheim zu Gast. Am Sonntag wird der Kongress mit der Antragsberatung fortgesetzt.
Zur Debatte stehen unter anderem ein Antrag zur Solidarisierung mit feministischen, antirassistischen und kapitalismuskritischen Klimagerechtigkeitsbewegungen wie bspw. Ende Gelände und FridaysforFuture. Ein weiterer Antrag fordert, jegliche staatliche Investitionen in Unternehmen, die an Herstellung und Verarbeitung fossiler Brennstoffe beteiligt sind, einzufrieren und abzuziehen.