GRÜNE JUGEND Niedersachsen fordert konsequenten sozial-ökologischen Umbau bei VW

Nach der Bekanntgabe ein neues Werk für die Produktion des Elektro-Modells Trinity in der Nähe von Wolfsburg zu bauen, kritisiert die GRÜNE JUGEND Niedersachsen die Konzern-Strategie des niedersächsischen Autobauers Volkswagen. Die Jugendorganisation der Grünen sieht in dem momentanen Handeln des Konzerns einen industriepolitischen Fehler. Dazu kommentiert Felix Hötker, Landessprecher der GRÜNE JUGEND Niedersachsen:“Allein mit dem Bau eines einzelnen Werks für Elektroautos wird der Volkswagen-Konzern seiner klimapolitischen Verantwortung nicht im Geringsten gerecht. VW muss das Ende des Verbrennungsmotors jetzt einläuten und gleichzeitig die Produktion von Fahrzeugen für den Individualverkehr massiv eindämmen. Um das völkerrechtlich verbindlich vereinbarte 1,5-Grad-Ziel einzuhalten, muss der Konzern alle Hebel in Bewegung setzen, um bis 2035 klimaneutral zu werden.“ VW will in den nächsten 4 Jahren außerdem den Anteil an neu verkauften SUVs auf 50% steigern. Das ist im Kontext der Klimakrise grotesk. SUVs sind unabhängig von der Antriebsart extrem klimaschädlich in der Produktion und haben zudem einen enorm hohen Energiebedarf. Es ist jetzt an der Zeit, in die Herstellung von gemeinschaftlich genutzten Mobilitätsformen zu investieren. Im gleichen Zuge brauchen die Angestellten in dieser Transformation Sicherheit mittels einer Umschulungs- und Beschäftigungsgarantie. Hötker weiter: „Es ist eine politische Aufgabe, der Arbeiterin am Fließband die Garantie zu geben, dass sie auch in Zukunft gut verdienen kann, ohne Autos bauen zu müssen! Wir fordern deshalb die Landesregierung auf, ihren Beteiligungsanteil von 20 Prozent bei Volkswagen im Sinne des Gemeinwohls wahrzunehmen und endlich den längst überfälligen, echten sozial-ökologischen Umbau voranzutreiben.“ Hintergrund:VW war im Jahr 2019 für rund 2 Prozent der weltweiten C02-Emissionen verantwortlich und nur jedes 20. Auto, welches von VW oder einer VW-Tochter-Firma 2021 produziert wurde, fährt ohne Verbrennungsmotor. Momentan will der Konzern noch über 2035 hinaus sogenannte Verbrenner herstellen. Anfang letzter Woche wurde öffentlich, dass die NGO Greenpeace den Automobilhersteller aufgrund von mangelndem Klimaschutz verklagt. Für Rückfragen und Interviews melden Sie sich gerne bei Felix Hötker:Felix Hötker, felix.hoetker@gj-nds.de, +49 1523 8216697

GRÜNE JUGEND Niedersachsen fordert konsequenten sozial-ökologischen Umbaubei VWNach der Bekanntgabe ein neues Werk für die Produktion des Elektro-Modells Trinity in der Nähe von Wolfsburg zu bauen, kritisiert die GRÜNE JUGEND Niedersachsen die Konzern-Strategie des niedersächsischen Autobauers Volkswagen. Die Jugendorganisation der Grünen sieht in dem momentanen Handeln des Konzerns einen industriepolitischen Fehler. Dazu kommentiert Felix Hötker, Landessprecher der GRÜNE JUGEND Niedersachsen:“Allein mit dem Bau eines einzelnen Werks für Elektroautos wird der Volkswagen-Konzern seiner klimapolitischen Verantwortung nicht im Geringsten gerecht. VW muss das Ende des Verbrennungsmotors jetzt einläuten und gleichzeitig die Produktion von Fahrzeugen für den Individualverkehr massiv eindämmen. Um das völkerrechtlich verbindlich vereinbarte 1,5-Grad-Ziel einzuhalten, muss der Konzern alle Hebel in Bewegung setzen, um bis 2035 klimaneutral zu werden.“ VW will in den nächsten 4 Jahren außerdem den Anteil an neu verkauften SUVs auf 50% steigern. Das ist im Kontext der Klimakrise grotesk. SUVs sind unabhängig von der Antriebsart extrem klimaschädlich in der Produktion und haben zudem einen enorm hohen Energiebedarf. Es ist jetzt an der Zeit, in die Herstellung von gemeinschaftlich genutzten Mobilitätsformen zu investieren. Im gleichen Zuge brauchen die Angestellten in dieser Transformation Sicherheit mittels einer Umschulungs- und Beschäftigungsgarantie. Hötker weiter: „Es ist eine politische Aufgabe, der Arbeiterin am Fließband die Garantie zu geben, dass sie auch in Zukunft gut verdienen kann, ohne Autos bauen zu müssen! Wir fordern deshalb die Landesregierung auf, ihren Beteiligungsanteil von 20 Prozent bei Volkswagen im Sinne des Gemeinwohls wahrzunehmen und endlich den längst überfälligen, echten sozial-ökologischen Umbau voranzutreiben.“ Hintergrund:VW war im Jahr 2019 für rund 2 Prozent der weltweiten C02-Emissionen verantwortlich und nur jedes 20. Auto, welches von VW oder einer VW-Tochter-Firma 2021 produziert wurde, fährt ohne Verbrennungsmotor. Momentan will der Konzern noch über 2035 hinaus sogenannte Verbrenner herstellen. Anfang letzter Woche wurde öffentlich, dass die NGO Greenpeace den Automobilhersteller aufgrund von mangelndem Klimaschutz verklagt. Für Rückfragen und Interviews melden Sie sich gerne bei Felix Hötker:Felix Hötker, felix.hoetker@gj-nds.de, +49 1523 8216697

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