Die geplante Stromtrasse „SuedLink“, die nach ersten Planungen der Betreiberfirma TenneT duch unseren Landkreis verlaufen soll,
verunsichert in den letzten Wochen viele Bürgerinnen und Bürger, bestimmt die Medienberichterstattung und das politischen Handeln in Hameln-Pyrmont. Sei es die Verabschiedung verschiedener Resolutionen in Gemeinderäten und im Kreistag oder die Gründung einer Bürgerinitative – die Stromtrasse „SuedLink“ ist in aller Munde. Doch was genau steckt hinter diesem Vorhaben?
Auf einer Veranstaltung des Landkreises kam die Betreiberfirma TenneT ausgiebig zu Wort, doch wie sehen andere Organisationen die Planungen? Welche Argumente gibt es pro und contra Stromtrasse und deren Verlauf? Was sind die Hintergründe zum Bau der Trassen und wie müssen wir uns die technische Ausführung vorstellen?
Diesen und weiteren dringenden Fragen möchte Bündnis 90/Die Grünen Hameln-Pyrmont gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern am Montag, den 7. April um 18.30 Uhr im „Jedermann’s“ (in der Fahlte 4, 31787 Hameln, ehem. VfL Heim „Auszeit“) auf den Grund gehen. Gäste sind Dr. Peter Ahmels, Leiter Erneuerbare Energien und Klimaschutz der Deutschen Umwelthilfe Berlin, Manuel Stratmann, Greenpeace, Anja Piel, Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen im Landtag Niedersachsen und Prof. Dr.-Ing. Ernst Gockenbach, Leibniz Universität Hannover Fachgebiet Energieversorgung und Hochspannungstechnik.
„Es ist uns wichtig, die Sichtweise und die Argumente verschiedenster Organisationen unabhängig von TenneT zu erfahren und die Trassen auch im Gesamtkontext der Energiewende zu betrachten. Zudem möchten wir uns neben den Emotionen, die die Thematik vor Ort auslöst, auch inhaltlich stärker mit der geplanten Trasse und ihrem Verlauf auseinandersetzen, um viele Argumente zu sammeln und die grundsätzliche Notwendigkeit auch der anderen Stromtrassen bewerten und gegebenenfalls beeinflussen zu können.“ so Deike Peters, Vorsitzende der Grünen in Hameln-Pyrmont.
Die Grünen laden daher alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, sich an diesem Diskussionsprozess zu beteiligen. Nach der Vorstellung der jeweiligen Positionen, gibt es ausreichend Möglichkeit, Fragen an die anwesenden ExpertInnen aus Politik und Verbänden zu stellen.