Fukushima-Mahnwache 2014

Fukushima mahnt: AKWS endlich abschalten!

Bundesweite Mahnwachen zum dritten Fukushima-Jahrestag / Hameln auch dabei

11.März 2011. Bereits am frühen morgen gehen Bilder eines explodierenden Atomreaktors im japanischen Fukushima um die Welt. AtomkraftgegnerInnen weltweit halten den Atem an. In Hameln findet noch am selben Abend eine spontane Mahnwache im Hamelner Münster statt, an der 120 Menschen teilnehmen. Unter ihnen der ermordete Landrat Butte. In Deutschland sah die Bewegung sich bereits seit 2009 angesichts der geplanten Laufzeitverlängerung wieder genötigt, Ihren Protest auf die Straße zu tragen. Mit der Reaktorkatastrophe von Fukushima folgte das bittere Finale. Das selbst in einem Hochtechnologieland wie Japan ein solches Unglück passieren könnte, hätten sich die Befürworter nicht träumen lassen. Wenige Wochen später werden in einem Moratorium acht deutsche Atommeiler vom Netz genommen. Die befürchtete Laufzeitverlängerung der deutschen Atomkraftwerke ist vorerst abgewandt.

10. März 2014, 17:30 Uhr, Hochzeitshaus. Wieder finden sich im Weserbergland Menschen zu einer Mahnwache zusammen. “Die Reaktorkatastrophe von Fukushima soll nicht in Vergessenheit geraten.” so Ulrike Dangendorf, eine der diesjährigen OrganisatorInnen. Die politische Brisanz ist mit den Plänen der großen Koalition zur Energiewende wieder aufgeflammt. “Wenn die Pläne von Minister Gabriel tatsächlich in das EEG aufgenommen werden, dann werden wir uns schon bald wieder mit der Frage der Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken auseinander setzen müssen, denn dann ist die Energiewende zum Scheitern verurteilt.” fürchtet Hildegard Schneiders vom Anti-Atom-Plenum Weserbergland. Im Anschluss an die Mahnwache findet um 18:00 Uhr eine Andacht in der Marktkirche statt.

Zu den bundesweiten Mahnwachen ruft die Atom-Atom-Initiative ausgestrahlt auf. Nähere Informationen erhalten Sie hier: https://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/fukushima2014.html

Die bundesweiten Mahnwachen sind nur der Auftakt zu einer ganzen Reihe von Demonstrationen gegen die Reformpläne der Großen Koalition zum EEG. Am 22.03.2014 finden in sechs deutschen Landeshauptstädten Energiewende-Demonstrationen statt. Darunter auch Hannover. Am 10. Mai wird es eine zentrale Großdemonstration in Berlin geben unter dem Motto “Energiewende nicht kentern lassen”. Zu diesen Demonstrationen ruft ein Trägerkreis aus ausgestrahlt, BUND, Campact und Naturfreunde auf. Nähere Informationen erhalten Sie hier: http://energiewende-demo.de/start/start/

Und hier finden Sie eine Kritik des Energieforums Weserbergland zu den Reformplänen der GroKo zum EEG.

 

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