Michael Grote, Michael Küster, Jürgen Keller, Stefan Lampe, Florian Feuerhake , Helmut Burdorf, Moritz Brodtmann, Florian Priesett und Udo Zelk von „Bad Münder kann mehr“, Bündnis90/Grüne, CDU, „Pro Bürger“ und SPD, ließen es sich nicht nehmen am Samstagvormittag bei schlechtem Wetter nach Möglichkeiten für ein Radwegekonzept in Bad Münder zu suchen. Es fehlten Ute Hauk und Bürgermeister Barkowski, die aufgrund anderer Verpflichtungen, nicht teilnehmen konnten
Die Politik setzt beim Klimawandel zwecks Verminderung des CO2 – Ausstoßes auch auf die vermehrte Nutzung von Fahrrädern und fördert den Radwegebau teilweise zu hundert Prozent.
So werden zahlreiche Projekte geplant und umgesetzt. Der Landkreis Hameln-Pyrmont hat ein Radwegekonzept erstellen lassen, dass auch Investitionen zur Verbesserung des Radverkehrs im Bereich Bad Münder vorsieht.
Aber die Kommunen werden darin auch angehalten, eigene Konzepte für die Radwege innerhalb der Gemeinde zu erstellen.
Bei den Gesprächen vor und nach der Wahl mit anderen Parteien, aber auch im Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern, war festzustellen, dass es überall Interesse an einer Weiterentwicklung der Radnutzung in Bad Münder gibt.
Nun haben wir als Grüne die Initiative für eine parteiübergreifende AG Radwege ins Leben gerufen.
So fanden sich jetzt Vertreter verschiedener Parteien, dabei vor allem auch Mitglieder des Stadtrates, zu einer kleinen Radtour zusammen, um Kenntnisse, Ideen und Gedanken auszutauschen.
Es wurden in einer 90 minütigen Radtour durch Bad Münder die Nordstadt, die Innenstadt, aber auch das Südfeld durchfahren. Erste grobe Vorstellungen wie man Radwege vernetzen und damit die Einwohner zur Nutzung des Rades bewegen kann, sind dabei entstanden.
Gut und schnell zu befahrende Straßen, abseits der Hauptverkehrsstraßen, ohne viel Fußgängerverkehr, zu finden, muss die Aufgabe sein. Zudem sollten sie ohne großen Aufwand entsprechend hergerichtet bzw. beschildert werden, um kostengünstig und vor allen Dingen ressourcenschonend zu bleiben.
Aus dem Radwegekonzept des Landkreises sollten ebenfalls einige Empfehlungen umgesetzt werden, weil z.B. die bisherige Beschilderung einen kombinierten Fuß/Radweg zwingend zu nutzen, nicht mehr zeitgemäß ist und zudem in einigen Bereichen die Unfallgefahr verglichen mit der Straßennutzung dadurch sogar erhöht wird.
Und die einzelnen Ortsteile müssen ebenfalls betrachtet werden.
Einig waren sich die Beteiligten am Schluss, dass man die Arbeit als Arbeitsgruppe fortsetzen möchte.
Die Ideen sollen in den ISEK – Prozess eingebracht werden. Danach kann möglicherweise ein Fahrradkonzeptvorschlag an die Verwaltung übergeben und die Umsetzung ggfls. im Rat zur politischen Entscheidung gebracht werden.
Als nächstes aber soll die Radtour noch einmal wiederholt werden, um weiteren interessierten Personen aus der Politik, aber auch Bürgerinnen und Bürgern, die bisherigen Gedanken zu vermitteln und die Ideen für ein Konzept weiterzuentwickeln.